Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Flur des GWZO

Selbstverständnis

Chancengleichheit am GWZO

Das GWZO legt Wert auf die Förderung der beruflichen Chancengleichheit seiner Mitarbeiter*innen auf allen Karrierestufen und in allen Arbeitsbereichen. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, achtet das Institut auf eine möglichst optimale Vereinbarkeit von Beruf und Familie, auf die Förderung und Weiterqualifizierung der Mitarbeiterinnen, auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis bei der Besetzung neuer Stellen und es sensibilisiert für jede Form der geschlechtsspezifischen Diskriminierung. Als öffentlich geförderte Einrichtung ist sich das GWZO bewusst, dass es einen gesellschaftspolitischen Auftrag hat, der fordert, in all seinen Strukturen und alltäglichen Abläufen für Gleichberechtigung und Demokratie einzutreten.

Grundlage für die Gleichstellungsarbeit am GWZO sind die »Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards« der DFG und die Ziele der Leibniz-Gemeinschaft zur Chancengleichheit, zu denen sich das GWZO aktiv bekennt. Die fünf Leibniz-Gleichstellungsstandards liegen der Arbeit des Instituts zugrunde und gewährleisten, dass die institutsinternen Strukturen, die gemeinsamen Arbeitsabläufe sowie sein interner und externer Auftritt so gestaltet werden, dass die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit erreicht und im Alltag praktisch gelebt wird.

Das GWZO hat einen Leitfaden zur Gleichstellung von Frauen und Männern erarbeitet, der einen internen Frauenförderplan vorsieht. Darüber hinaus wurde ein Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache entwickelt, der konsequent umgesetzt wird. Diese Maßnahmen unterstützen das Bemühen des GWZO eine familien- und geschlechtergerechte, planbare, attraktive Karriere zu fördern.

Die Chancengleichheit der Mitarbeiter*innen ist ein wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses unseres Instituts.

Prädikat Total E-Quality

Das GWZO wurde im Juli 2021 mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat für Chancengleichheit 2021 ausgezeichnet.

TOTAL E-QUALITY bezeichnet eine Initiative, die sich für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt im Beruf einsetzt. Seit 1996 wird die Initiative von dem gemeinnützigen Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. geleitet. Die Idee zur Gründung des Vereins entstand 1994 in Como, auf der Konferenz des Netzwerkes »Positive Aktionen« der Europäischen Kommission zum Thema »Neue Ansätze des Human Ressource Management in der betrieblichen Personalarbeit«.

Der Verein  verleiht jährlich das Prädikat an Organisationen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft sowie Verbände, die sich erfolgreich und nachhaltig für Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf engagieren. Das Prädikat wird von einer Jury für drei Jahre verliehen.

Sexualisierte Diskriminierung

Für sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt ist am GWZO kein Platz. Hilfe finden betroffene Kolleg*innen bei den  Gleichstellungsbeaufragten oder dem Betriebsrat. Weitere Ansprechpersonen sind die Institutsleitung, die Abteilungs- und die Nachwuchsgruppenleiter*innen. Darüber hinaus können sich Betroffene an die Ombudsstelle der Universität Leipzig, die im Namen der Leibniz-Gemeinschaft für das GWZO zuständig ist, oder den Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Universität wenden. Hilfreiche Informationen zum Thema bietet die Homepage des Gleichstellungsbüros der Universität Leipzig.

Informationsveranstaltungen und Aktionstage: Themenwoche an der Uni Leipzig, 17.-20. Mai 2021

Die Gleichstellungsbeauftragten

Ein wichtiger Motor für die Stärkung der Gleichstellung am GWZO ist die Arbeit der beiden Gleichstellungsbeauftragten. In enger Absprache mit Institutsleitung und Betriebsrat entwickeln sie eine auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen ausgerichtete Gleichstellungsarbeit. Sie beraten Mitarbeiter*innen bei Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, setzen sich für ein respektvolles, integratives  Miteinander im Institut ein und pflegen den Kontakt zu anderen Leibniz-Instituten. Seit August 2018 ist das GWZO zudem Mitglied des Netzwerks »Wissenschaft und Chancengleichheit« der Stadt Leipzig.

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