
Abteilung
Mensch und Umwelt
Der Einfluss der Menschen auf die Natur- und Kulturlandschaft des östlichen Europa seit dem Übergang von der Antike zum Mittelalter bis in die Gegenwart steht im Zentrum der Abteilung: Wie veränderte sich das Erscheinungsbild der Erdoberfläche unter dem Einfluss politischer, sozialer und ökonomischer Faktoren? Wie gestalteten sich interethnische Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung von Siedlungsstrukturen? Wie veränderten sich ländliche und städtische Lebensverhältnisse im Zuge von Modernisierungsprozessen seit dem Mittelalter? Wie wirken sich Konfessionalisierung, Industrialisierung und politische Umbrüche sowie Folgen von Kriegen, Eroberungen, naturbedingten und anthropogen beeinflussten Katastrophen aus?
Verschiedenste Disziplinen arbeiten Hand in Hand, um dem menschlichen Einwirken auf die Umwelt nachzugehen. Miteinander verknüpft werden Methoden, Zugänge und Ansätze der Archäologie, der mittelalterlichen Geschichte, der Byzantinistik, der historischen Ostmitteleuropaforschung, der Linguistik sowie der Architektur- und Umweltgeschichte. Auch naturwissenschaftliche Ansätze, etwa der Geographie und Klimageschichte, fließen in die Forschungsarbeit ein.
Die Abteilung wird von Prof. Dr. Matthias Hardt geleitet.