Team
Die Abteilung Mensch und Umwelt
Forschende aus den Disziplinen Archäologie, Geschichte, Namenkunde und Klimageschichte arbeiten an einer »Umweltgeschichte« des östlichen Europa im engeren Sinne.
Die Abteilung wird von Prof. Dr. Matthias Hardt geleitet.
Keine Ergebnisse
Entschuldigung, wir konnten keine Ergebnisse für Ihre Anfrage finden. Bitte prüfen Sie ihre Filtereinstellungen, oder versuchen Sie eine andere Kombination.
Abteilung
Mensch und Umwelt
Der Einfluss der Menschen auf die Natur- und Kulturlandschaft des östlichen Europa seit dem Übergang von der Antike zum Mittelalter bis in die Gegenwart steht im Zentrum der Abteilung: Wie veränderte sich das Erscheinungsbild der Erdoberfläche unter dem Einfluss politischer, sozialer und ökonomischer Faktoren? Wie gestalteten sich interethnische Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung von Siedlungsstrukturen? Wie veränderten sich ländliche und städtische Lebensverhältnisse im Zuge von Modernisierungsprozessen seit dem Mittelalter? Wie wirken sich Konfessionalisierung, Industrialisierung und politische Umbrüche sowie Folgen von Kriegen, Eroberungen, naturbedingten und anthropogen beeinflussten Katastrophen aus?
Verschiedenste Disziplinen arbeiten Hand in Hand, um dem menschlichen Einwirken auf die Umwelt nachzugehen. Miteinander verknüpft werden Methoden, Zugänge und Ansätze der Archäologie, der mittelalterlichen Geschichte, der Byzantinistik, der historischen Ostmitteleuropaforschung, der Linguistik sowie der Architektur- und Umweltgeschichte. Auch naturwissenschaftliche Ansätze, etwa der Geographie und Klimageschichte, fließen in die Forschungsarbeit ein.
Abgeschlossene Themenfelder und Forschungsthemen
Aus der Arbeit der Abteilung
Digitale Ausstellung »Die Wetterseiten der Geschichte«
Objekte als Zeugen historischen Klimawandels. Die virtuelle GWZO-Ausstellung »Die Wetterseiten der Geschichte / Weathered History« bei Google Arts & Culture wurde kuratiert von Diana Lucia Feitsch (GWZO) und Dr. Martin Bauch (Freigeist-Nachwuchsforschungsgruppe »The Dantean Anomaly (1309-1321)« am GWZO).
In der ersten Folge der GWZO-Videoreihe »Ostblick« geben die Kurator*innen einen detaillierten Einblick in die Entstehungsgeschichte der Ausstellung. Sie erklären ihre Beweggründe zur Erarbeitung, berichten über die Schwierigkeiten bei der Suche nach Ausstellungsobjekten und stellen ihre persönlichen Lieblingsstücke vor.
Castellum Pannonicum Pelsonense
Gemeinsam mit Partnern geben wir in der Abteilung eine Buchreihe zu interdisziplinären Forschungen im mittleren Donaugebiet heraus. Die Bände legen Ergebnisse aus dem Bereich der Gräberfeld-, Siedlungs- und Landschaftsarchäologie, der Geschichtswissenschaften und der Anthropologie vor und bieten über die Spätantike hinaus auch Studien über die Erforschung der vorgeschichtlichen und mittelalterlichen Perioden der Region um Keszthely-Fenékpuszta.
Wir bloggen…
auf »The Dantean Anomaly Project. Climate History and Society in the Late Middle Ages«.
Digitale Ausstellung »Castrum Virtuale: Zeitreise in der römischen Festung von Fenékpuszta«
Im Mittelpunkt der virtuellen Ausstellung steht eine 15 ha große, römische Festung in Keszthely-Fenékpuszta im heutigen Ungarn, die im 4. Jh. errichtet und bis zum 7. Jh. bewohnt blieb. Dreidimensionale Rekonstruktionen der Wehr- und Monumentalbauten in Modellen, Animationen und Filmen gewähren Einblicke in eine rund 300 Jahre lange Geschichte des Ortes. Darüber hinaus wird ein Blick in die Zukunft gewagt: Ein Panorama mit Visualisierungen von Teil- und Vollrekonstruktionen, sowie Schutzbauten eines geplanten archäologischen Parks zeigen Wege der Bewahrung und Inwertsetzung dieses bedeutenden Kulturdenkmals.
Kuratiert und wissenschaftlich geleitet von Orsolya Heinrich-Tamáska (GWZO), Roland Prien (HCCH Universität Heidelberg) und Dr. Zsolt Vasáros (Budapest University of Technology and Economics)
Frühzeit Ostmitteleuropas
In Kooperation mit dem Institut für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften und dem Institut für Archäologie der Universität Rzeszów geben wir diese Buchreihe heraus. Die Bände präsentieren ein breites Spektrum historischer Phänomene, die sich im Anbruch der ostmitteleuropäischen Geschichte beobachten lassen und die durch schriftliche, archäologische und onomastische Quellen bezeugt sind.