Matthias Hardt

Prof. Dr. Matthias Hardt

Abteilungsleiter Mensch und Umwelt Fachkoordinator Mittelaltergeschichte und Archäologie
+49 (0) 341 97 35 563

Zur Person

1980-1987 Studium der Geschichte, Germanistik und Vor- und Frühgeschichte an der Philipps-Universität Marburg, 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien; 1999 Promotion zum Thema »Gestalt und Funktion frühmittelalterlicher Königsschätze« an der Philipps-Universität Marburg. 1988-1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für mittelalterliche Geschichte und geschichtliche Landeskunde der Universität Marburg; 1993-1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Landesgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. 1997-1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter im GWZO in der Projektgruppe »Germania Slavica«. Seit 2000 Fachkoordinator für mittelalterliche Geschichte und Archäologie am GWZO und seit 2017 Abteilungsleiter »Mensch und Umwelt«.

Seit Februar 2013 Honorarprofessor für frühe Geschichte und Archäologie Mitteleuropas an der Universität Leipzig.

Arbeitsschwerpunkte

  • Interdisziplinäre Geschichte des frühen und hohen Mittelalters

  • Vergleichende Landesgeschichte

  • Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte Mittel- und Ostdeutschlands sowie Ostmitteleuropas

Funktionen und Mitgliedschaften

Reihenherausgeberschaften

Lehre

1993–2000 Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2000 Lehre am Historischen Seminar der Universität Leipzig im Auftrag der Lehrstühle für mittelalterliche Geschichte und Ur- und Frühgeschichte sowie 2009–2012 auch am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Aktuelles Forschungsthema

Während des hochmittelalterlichen Landesausbaus in Ostmitteleuropa wurde die Siedlungs- und Kulturlandschaft weitgehend umgestaltet. Besonders der als »Vergetreidung« bezeichnete Prozess hatte viele soziale und ökologische Folgen, die an ausgewählten Beispielen interdisziplinär erforscht werden.

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Zahlreiche Wanderungen von Individuen und Gruppen prägten die mittelalterliche Geschichte Ostmitteleuropas. Die interdisziplinäre Analyse unterschiedlichster Quellen zielt darauf ab, die Ursachen und Auswirkungen verschiedener Formen von Mobilität zu erhellen.

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