Detail aus dem Ausstellungsplakat Castrum Virtuale

Ausstellung | 26.04.2019 - 30.06.2019

Castrum Virtuale: Rekonstruktion eines spätantiken Fundorts am Plattensee

Im 4. Jh. n. Chr. wurde auf dem Boden der römischen Provinz Pannonien in Keszthely-Fenékpuszta eine 15 ha große Festung errichtet. Die im späten 19. Jh. begonnenen archäologischen Untersuchungen am Westufer des Plattensees haben Wehr- und Monumentalbauten sowie zahlreiche Gräber aufgedeckt. Sie bieten Einblicke in die über 300 Jahre fortdauernde Besiedlungsgeschichte dieses Platzes. Die Universität Heidelberg forscht seit 2009 gemeinsam mit dem GWZO Leipzig und dem Balaton Museum Keszthely an diesem Fundort. Die Auswertungen erklären Funktion und Nutzungsdauer von vier Bauten in der spätantiken Festung. Die großflächigen landschaftsarchäologischen Untersuchungen werden durch Bildmaterial und digitale Medien anschaulich gemacht. Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Möglichkeiten der Visualisierung der Ausgrabungsergebnisse in Form von 3D-Rekonstruktionen, Lebensbildern und Modellen.

Kuratiert und wissenschaftlich geleitet von Orsolya Heinrich-Tamáska (GWZO) und Roland Prien (HCCH Universität Heidelberg).

Eine weitere Station der Ausstellung wird vom 14.9.–1.3.2020 im Balaton Museum Keszthely stattfinden.

Begleitprogramm zum Herunterladen.

Veranstalter: Eine Kooperationsausstellung von GWZO, Heidelberg Zentrum für kulturelles Erbe (HCCH) und Balatoni Múzeum Keszthely

Ort: Universitätsmuseum Heidelberg