Zur Person

Geboren in Gyumri (Armenien) und aufgewachsen in Los Angeles. 2019 Promotion in Vergleichender Literaturwissenschaft an der University of California, Irvine. Seit 2019 Stipendiat u.a. der Calouste Gulbenkian-Stiftung und der Alex and Marie Manoogian-Stiftung. Im Rahmen eines trilateralen Abkommens zwischen der Calouste Gulbenkian Stiftung, der Katholischen Universität Pázmány Péter und dem GWZO lehrte Karen Jallatyan von 2020 bis 2022 in Budapest und erhielt 2021 ein Sommerforschungsstipendium des GWZO.

Seit Januar 2023 Postdoc-Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung in der Abteilung »Kultur und Imagination«.

Arbeitsschwerpunkte

  • armenische diasporische Kulturproduktion vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart
  •  transkulturelle und translationale Analysemethoden

Aktuelles Forschungsthema

Ani, die Hauptstadt des mittelalterlichen armenischen Königreichs, ist seit Jahrhunderten ein Symbol für die armenische Staatlichkeit. Diesen Vorstellungen zufolge ist Ani eine »verlorene« Stadt, die von einem realen zu einem imaginären Ort geworden ist. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt befasst sich aus verschiedenen Perspektiven mit der Komplexität der Konfigurationen von Ani als »verlorener Stadt«.

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