Beáta Hock

Beáta Hock, PhD

Wiss. Mitarbeiterin Beurlaubt

Zur Person

Studium der Ästhetik und der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Eötvös Loránd Universität (Budapest). 1998–2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Artpool Art Research Center in Budapest. 2003–2006 Redakteurin von »Praesens: Central European Contemporary Art Review«. 2001–2008 Studium der vergleichenden Geschlechterstudien an der Central European University in Budapest (MA und PhD), Promotion zum Thema Filmemacherinnen und Künstlerinnen im staat- und postsozialistischen Ungarn. Studienaufenthalt und Forschungsstipendien am Beloit College (USA), an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie am School of the Art Institute (Chicago, USA). Lehrtätigkeiten an der Central European University und der Ungarischen Kunstakademie (Budapest) sowie der Universität Leipzig. Gastprofessuren am The Courtauld Institute of Art (London, 2015/16), Universität Wien (2021/22). Vertretung der Professur für Kunstgeschichte Osteuropas am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität (Berlin, 2023/24).

Seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO in den Projektgruppen »Ostmitteleuropa Transnational«, „Kulturelle Ikonen Ostmitteleuropas“ und in der Abteilung »Verflechtung und Globalisierung«. 2022–24 Leitung des Reiseseminar-Projekts „Linking (Art) Worlds: American Art and Eastern Europe in the Cold War and Since“. Zur Zeit beurlaubt.

Arbeitsschwerpunkte

  • Die kulturellen Dimensionen des Kalten Krieges
  • Aktuelle Romakunst
  • Kulturelle Verflechtungen und zeitgenössische globale Kunstpraxis
  • Ethnizität und Rasse in der osteuropäischen Kunst- und Ausstellungsgeschichte, dekoloniale Museologie

Kuratorische Tätigkeit

  • »Left Performance Histories« (2018 Neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin), kuratiert gemeinsam mit dem DFG-geförderten Netzwerk »Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs«
  • »Agents and Provocateurs« (2009 ICA Dunaújváros, Ungarn, Hartware Mediumkunstverein, Dortmund), kuratiert gemeinsam mit Franciska Zolyom

Funktionen und Mitgliedschaften

  • Mitglied in Association Internationale des Critiques d’Art (AICA)
  • Redaktionsmitglied bei ARTMargins: Art - Curating - Media - Politics - Transition, MIT Press (2012–2014)
  • Mitglied des DFG-geförderten Wissenschaftsnetzwerk »Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs« (2015–2018)
  • Mitglied im Deutschen Verband für Kunstgeschichte e.V.

Herausgeberschaften

  • Hauptherausgeberin von »The Cultural History of the Avantgarde in Central and Eastern Europe«, I-IV. (Brill Verlag)
  • Mitherausgeberin von »Praesens: Central European Contemporary Art Review« (2003–2006, Budapest)

Lehre

Lehrveranstaltungen an der Central European University, Magyar Képzőművészeti Egyetem (Ungarische Kunstakademie) Budapest; Global and European Studies Institute an der Universität Leipzig; als Gastprofessorin am  Courtauld Institute der University of London; an der Universität Wien und der Humboldt-Universität zu Berlin.

Aktuelles Forschungsthema

Im Zentrum der Forschungen steht eine kritische Analyse der Motive, die transnational agierende Fördermittelgeber dazu veranlassten, sich unmittelbar nach dem Ende des Staatssozialismus für die weitere Sicherung der Produktion und die weltweite Verbreitung von Kunst aus Ostmitteleuropa zu engagieren.

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Die Kunstszenen der Nachkriegszeit in den Vereinigten Staaten und in Ostmitteleuropa wurden bisher nur selten in einem gemeinsamen Rahmen betrachtet. Das Projekt zielt darauf ab, das Studium amerikanischer Kunstthemen zu erweitern, indem es diese in Zusammenhang mit Ereignissen, Entwicklungen und Debatten in der osteuropäischen Kunstszene bringt.

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