Exhibition | 29.11.2022 - 28.12.2026
Vom Grab in die Vitrine: (Ge)schlecht verstanden? - virtuell
Die Auseinandersetzung mit dem Geschlecht über materielle Attribute beschäftigt die Archäologie seit ihren Anfängen. Dafür bieten sich als Quelle vor allem Gräber an, die lange Zeit als »Spiegel des Lebens« galten. Die Objekte neben den Verstorbenen wurden in männliche und weibliche »Sphären« eingeteilt, Frauen mit Schmuck und Männer mit Waffen assoziiert. Unser Verständnis vergangener Gesellschaften ist dabei vielfach durch Stereotypen beeinflusst, die wir kaum selbst reflektieren. Im Rahmen der Ausstellung werden Gender, das soziale Geschlecht, und Sex, das biologische Geschlecht, gegenübergestellt. Ausgewählte Bestattungen von der Antike bis zum Mittelalter verdeutlichen, inwiefern sie sich ergänzen oder widersprechen können.
Kuratiert von: PD Dr. Orsolya Heinrich-Tamáska in Zusammenarbeit mit Hannah Gilb, Dilan Hensel, Renée Hämmerling, Antje Junge, Kristin Opitz und Inga Utkina
Grafik und technische Umsetzung: Gábor Nagy
Organizer: GWZO
Location: online