Blick in die Ausstellung »Kaiser Karl IV. 1316-2016« in der Wallenstein Reitschule in Prag

Ausstellungen

Wissen zum östlichen Europa - ausgestellt

Große und kleine, analoge und digitale Ausstellungen – mit großem Erfolg präsentiert das GWZO seit rund 20 Jahren anschaulich aufbereitete Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit. Kultur- und Kunsttransfer vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit, die wechselseitige Einflussnahme sowie der kulturelle Austausch zwischen den Regionen oder Herrschaftsgebieten Ostmitteleuropas und dem übrigen Europa stehen dabei im Zentrum. Aber auch Grabungsergebnisse von archäologischen Fundstellen der Spätantike und des frühen Mittelalters genauso wie die forschungsbasierte Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und Kultur aus dem östlichen Europa und globale Aspekte der historischen Klimaforschung sind Gegenstand unserer Ausstellungen. Sie haben sich zu einem einmaligen und wichtigen Transfermedium des Instituts entwickelt.

Ausstellungsbesucher in der Ausstellung "Kaiser Karl IV. 1316-2016" in der Wallenstein Reitschule in Prag

Produzieren, kuratieren, wissenschaftlich begleiten

Unsere »GWZO-Ausstellungen« werden unmittelbar durch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts initiiert und gemeinsam mit bekannten nationalen und internationalen Museen in deren großen Häusern umgesetzt. Bei manchen Projekten entwickeln die Forschenden des GWZO die Ideen gemeinsam mit anderen. Wir nennen diese Ausstellungen »vom GWZO kuratiert« oder mitkuratiert. Zudem wirken die Expertinnen und Experten des GWZO in der wissenschaftlichen Beratung für externe Ausstellungsprojekte mit. »Wissenschaftlich begleitet durch das GWZO« sind diese Ausstellungen bezeichnet.

Wissen vertiefen: Bücher zu den Ausstellungen
Zur Wissensvertiefung veranstaltet das GWZO begleitend Vortragsreihen, Scholars Days, Führungen durch die Kuratorinnen und Kuratoren sowie Konferenzen. Ausstellungsführer, Kataloge, Essaybände sowie Fachbücher zum Thema werden am Institut vorbereitet und publiziert.

Digitale Ausstellungen

Innovativ und nachhaltig

Das GWZO setzt beim Ausstellen seit 2017 auch auf Digitalität und Virtualität. Digitale Ausstellungen nutzen die vielfältigen Präsentationsformen des Internets. Langfristig, barrierearm und selbstbestimmt können die Nutzerinnen und Nutzer auf das digital ausgestellte Wissen zugreifen. Digitale Ausstellungen ergänzen bereits durchgeführte analoge Projekte und deren Forschungsanliegen oder erschließen als eigens für die virtuelle Präsentation konzipierte Ausstellungen spannende und innovative Darstellungsformen. Die erste digitale Ausstellung zum Haiku-Künstler Karel Trinkewitz kann bereits seit 2017 besichtigt werden. Heute spiegeln zahlreiche Ausstellungen das breite Forschungsspektrum des GWZO.

Kontakt

»Kultur und Imagination«
Koordinationsstelle Ausstellungen

GWZO-Ausstellungen im Entstehen

In umfangreichen Ausstellungsprojekten werden die großen GWZO-Ausstellungen über einen langen Zeitraum vorbereitet. Lang verfolgte Forschungsthemen verwandeln sich in diesen Projekten in Ausstellungskonzepte, Kooperationen mit Museen und Ausstellungshäusern, in Expertentreffen, Objektlisten, Leihverhandlungen. Dann werden Kataloge und Ausstellungsführer vorbereitet und andere mediale Vermittlungsformen erarbeitet, und schon vor der Eröffnung wird über die digitale Nachnutzung der erarbeiteten Materialien nachgedacht.

Metropolis Thuringiae - Erfurt und Thüringen im Mittelalter zwischen West- und Ostmitteleuropa

Die mittelalterliche Metropole Erfurt und ihre kulturellen, wirtschaftlichen und künstlerischen Verbindungen ins östliche und westliche Europa stehen im Zentrum des Projektes.

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Holzschnitt mit Darstellung des mittelalterlichen Erfurt aus der Schedelschen Weltchronik

Bellum et Artes. Krieg, Kunst und Diplomatie in Mitteleuropa während des Dreißigjährigen Kriegs

Das Ausstellungsprojekt untersucht und präsentiert gemeinsam mit 12 Partnern aus sieben Ländern die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf die Künste, Künstler und ihre Auftraggeber in Mitteleuropa.

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Exponat der Ausstellung »Bellum et Artes«, © Schlossbibliothek Kórnik PAN

Ausstellungskalender

19.03.2021 -
31.03.2023
Guckkastenbild des Hochwassers von 1784 in Würzburg. Stadtarchiv Würzburg, Karten und Pläne B 88, gemeinfrei.

Weathered History

Location: Google Arts & Culture

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13.07.2021 -
31.01.2023
Modell 1 aus der Ausstellung "Castrum Virtuale"

Castrum Virtuale: Time Travel to the Roman Fortress of Fenékpuszta – digital

Location: online

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25.06.2021 -
25.10.2021
Modell 2 aus der Ausstellung "Castrum Virtuale"

Castrum Virtuale: Time Travel to the Roman Fortress of Fenékpuszta, 3rd station

Location: Katona József Múzeum in Kecskemét

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Date
Guckkastenbild des Hochwassers von 1784 in Würzburg. Stadtarchiv Würzburg, Karten und Pläne B 88, gemeinfrei.

GWZO

Curated by Diana Lucia Feitsch (GWZO) and Dr. Martin Bauch (GWZO/Freigeist Junior Researchers’ Group »The Dantean Anomaly (1309–1321)«)

The online exhibition makes climate history visible by presenting objects from 12,000 years of human history. It displays varying pieces from widely different countries, ranging from cave paintings and sometimes curious technical inventions such as a draisine to weather reports on cigarette boxes from Hong Kong.

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Modell 2 aus der Ausstellung "Castrum Virtuale"

GWZO and the Heidelberg Centre for Cultural Heritage (HCCH)

Curated and academically supported by Orsolya Heinrich-Tamáska (GWZO), Roland Prien (HCCH University of Heidelberg) and Dr. Zsolt Vasáros (Budapest University of Technology and Economics)

This virtual exhibition centres around a 15 ha. Roman fortress in Keszthely-Fenékpuszta in today’s Hungary, erected in the 4th century and surviving until the 7th century. Three-dimensional reconstructions of defensive and monumental structures in models, animations and films offer insights into around 300 years of local history.

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Detail aus dem Ausstellungsplakat Castrum Virtuale

A cooperative exhibition by the GWZO, the Heidelberg Centre for Cultural Heritage (HCCH) and the Balatoni Múzeum Keszthely

Curated and academically supported by Orsolya Heinrich-Tamáska (GWZO), Roland Prien (HCCH Universität Heidelberg) and Dr. Zsolt Vasáros (Budapest University of Technology and Economics)

The Late Antique inland fortress of Keszthely-Fenékpuszta was an important fortification on the Pannonian Limes. Four of its buildings have now been examined and are digitally illustrated.

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