Thema

Mobilität und Migration von Künstlern (DIKUSA)

Wie verbindet die Kunst bestimmte Orte in Sachsen? Welche Künstler,  Artefakte und Auftraggeber kreuzten dort ihre Wege im Laufe des Jahrhunderts? Und wie kann digitale Technik helfen, dies darzustellen?

DIKUSA Webanwendungsausschnitt Heinrich Schütz

DIKUSA-Teilprojekt am GWZO: Mobilität und Migration von Künstlern in, nach und aus Sachsen im 17. Jahrhundert
Das Projekt untersucht bis 2025 auf interdisziplinärer Grundlage Künstlermigration und Künstlermobilität in Kursachsen. Es fragt danach, welche bildenden und darstellenden Künstler und Künstlerinnen in Sachsen unterwegs waren, woher sie kamen und wohin sie ihre Aufträge führten; ob sich ihre Wege kreuzten und ob es Verbindungen zwischen ihnen gab. Das Projekt zielt auf den Aufbau einer Wissensbasis, in der die Informationen zu Künstlern und ihren Kunstwerken, Auftraggebern und Agenten zusammengetragen werden. Die Inhalte der Wissensbasis sollen letztlich in einer dynamischen Visualisierung der überregionalen und internationalen künstlerischen Vernetzung Kursachsens münden.

Diese georeferenzierte und animierte Visualisierung der Künstlerwege und beruflichen Netzwerke der Kunstschaffenden stellt einen besonderen Schwerpunkt dar. Mit Hilfe einer Web-App werden die gesammelten Informationen einem interessierten Fach- und Laienpublikum online zugänglich gemacht. Das Visualisierungskonzept zur georeferenzierten Darstellung und die Entwicklung eines Tools zur nutzergesteuerten Abfrage und Suche wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Computergrafik an der HTW Dresden umgesetzt.

Neben dem GWZO-Projekt werden unter Koordination des KompetenzwerkD an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, im Verbundprojekt DIKUSA fünf weitere Teilprojekte zur Kultur- und Sozialgeschichte Sachsens durchgeführt.

Das DIKUSA-Teilprojekt des GWZO wird durch Susanne Jaeger und Diana Lucia Feitsch Diana.Lucia.Feitsch@leibniz-gwzo.de bearbeitet.

 


Über die aktuellen Forschungsergebnisse berichten Diana Lucia Feitsch und Susanne Jaeger in einem Beitrag des Saxorum Blogs für interdisziplinäre Landeskunde in Sachsen.

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