Specks Hof bei Nacht

Ляйбніц-Інститут історії та культури Центральної та Східної Європи (ГВЦО)
Kelet-Közép-Európai Történet- és Kultúratudományi Intézet (GWZO) - Leibniz Institut
Leibniz-Instytut Historii i Kultury Europy Środkowej i Wschodniej (GWZO)
Leibniz-inštitút pre históriu a kultúru strednej a východnej Európy (GWZO)
Leibniz-ústav pro dějiny i kulturu střední a východní Evropu (GWZO)
Institutul-Leibniz pentru studiul istoriei şi culturii în Europa Centrală şi de Est (GWZO)
Лейбниц-Институт истории и культуры Центральной и Восточной Европы (ГВЦО)
Կենտրոնական և Արևելյան Եվրոպայի պատմության և մշակույթի Լայբնից ինստիտուտ (ԳՎԶՕ)
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)

Das GWZO

Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) hat die Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria im Forschungsfokus. Von der Spätantike bis heute untersuchen wir Eigenheiten, Wandlungen und Wechselbeziehungen in einer immer globaleren Welt. Grundlegendes Tiefenwissen zum östlichen Europa entsteht, wenn Experten und Expertinnen aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen und Wissenschaftskulturen zusammenkommen. Wir informieren die Fachwelt und die Öffentlichkeit über die Forschungsergebnisse mit Fach- und Sachbüchern, Ausstellungen, Veranstaltungen und digitalen Wissensressourcen. So machen wir vergangene und aktuelle Entwicklungen im östlichen Europa verständlicher.

Topthemen

Bewerbung für das GWZO-Stipendienprogramm bis 30. April möglich

Das GWZO vergibt seit 2021 Stipendien für Promovierende, Post-Doktorand*innen und Habilitierte bzw. Wissenschaftler*innen mit vergleichbaren Leistungen oder Funktionen aus der Forschungsregion des Institutes. Gefördert werden Forschungsvorhaben zur Geschichte und Kultur des östlichen Europa vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Die Förderung ermöglicht es, ein Forschungsprojekt oder eine Projektidee am GWZO im engen Austausch mit den am GWZO Forschenden weiterzuentwickeln.

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GWZO-Spezialbibliothek – Literatur und Fachinformationen zum östlichen Europa

Dossier »Wissenschaft im Überlebensmodus«

Aus Anlass des Angriffs Russland auf die Ukraine und des seit zwei Jahren andauernden Krieges wurde in »zeitgeschichte | online« ein Dossier zur Lage der ukrainischen Wissenschaftler*innen von unserer Direktorin Prof. Dr. Maren Röger und Dr. Veronika Wendland (unter Mitarbeit von Moritz Venohr) veröffentlicht. In drei Beiträgen berichten ukrainische Historiker*innen über die Zerstörungen ihres Landes.

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Nationale Akademie für städtische Wirtschaft in Charkiw nach dem russischen Raketeneinschlag am Morgen des 5. Februar 2023

Prof. i.R. Dr. Christian Lübke wurde mit der František-Palacký-Ehrenmedaille geehrt.

Die František-Palacký-Ehrenmedaille für Verdienste um die Geschichtswissenschaften wird seit 1995 von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften an herausragende Wissenschaftler*innen verliehen. Am 21. März 2024 ging sie an den ehemaligen Direktor des GWZO, Prof. i.R. Dr. Christian Lübke.

František Palacký (1798-1876) war ein tschechischer Historiker und führender Politiker seiner Zeit.

Medaillien der Tschechische Akademie der Wissenschaften. Eine Collage

Das GWZO beim Leibniz-Lab »Gesellschaftliche Umbrüche und Transformationen«

Aus insgesamt fünf eingereichten Anträgen hat der Leibniz-Senat erstmalig die Einrichtung von drei Leibniz-Labs ab April 2024 beschlossen. Den Zuschlag erhielt auch der Antrag für ein Leibniz-Lab »Gesellschaftliche Umbrüche und Transformationen«, der federführend vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) sowie vom Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) und mit Beteiligung des GWZO und weiterer Leibniz-Institute der Sektionen A, B und C konzipiert wurde. Das Leibniz-Lab wird über eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt drei Millionen Euro gefördert. Es diskutiert, versammelt und vermittelt die Forschungen von 28 Leibniz-Einrichtungen zu gesellschaftlichen Umbrüchen und Transformationen. Einen Schwerpunkt bildet der rasante gesellschaftliche Umbau nach dem Ende des Kalten Krieges seit 1989, insbesondere in den postsozialistischen Gesellschaften. Es zielt auf die Auswertung und Integration relevanter Wissensbestände, um aus früheren Krisen und Umbrüchen für Gegenwart und Zukunft zu lernen. Das GWZO wird seine vielseitige Osteuropa-Expertise in das Vorhaben einbringen. Das Lab verbindet interdisziplinär qualitative und quantitative Zugänge, historische und gegenwartsbezogene Perspektiven sowie Forschungs- und Infrastrukturansätze. Ziel des Leibniz-Labs ist die Entwicklung innovativer, auch experimentell zu erprobender Foren und Formate für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Es bietet zudem Beratung und Austausch für bestehende Institutionen und Initiativen an, wie das geplante »Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation« in Halle. Am 16. Mai 2024 findet die gemeinsame Kick-off-Veranstaltung der Leibniz-Labs in Berlin statt.

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Dossier »Rechtsextremismus« der Leibniz-Gemeinschaft

Die historische Forschung des GWZO hat auch vor dem Hintergrund stärker werdender rechtspopulistischer Bewegungen in Deutschland und Europa neue Relevanz. In einem Interview mit dem Titel »Es werden Traditionen erfunden, die es nie gab« erklärt die Historikerin Karin Reichenbach (GWZO) wie rechtsextreme Gruppen mittels »Reenactments« des Mittelalters Geschichte gezielt ideologisieren.

Zu finden ist das Interview im neu veröffentlichen Dossier »Rechtsextremismus« der Leibniz-Gemeinschaft. In Interviews und Analysen widmet sich das Magazin dem Aufstieg der radikalen Rechten, seinen Ursachen und den Protesten dagegen. Das Dossier »Rechtsextremismus« ist kostenfrei zugänglich.

zum Dossier
Dossier Rechtsextremismus Beitrag Karin Reichenbach

Ehrendoktorwürde für Dr. Dr. Bálint Kovács

Im Rahmen des Staatbesuches des armenischen Staatspräsidenten Wahagn Chatschaturjan in Budapest verlieh die Rektorin der Armenischen Staatlichen Pädagogischen Universität (ASPU) in Jerewan, Srbuhi Rafik Gevorkjan, die Ehrendoktorwürde an Bálint Kovács. In der Laudatio des Dekans der Historischen Fakultät der ASPU, Edgar Hovhannisyan, wurden seine  Forschungsleistungen zu den Armeniern in Ostmittel- und Osteuropa hervorgehoben. Bálint Kovács ist Leiter des Lehrstuhls für Armenian Studies an der Pázmány Péter Katholischen Universität in Budapest und wissenschaftlicher Mitarbeiter des GWZO. Wir gratulieren!

Ehrendoktorwürde für Bálint Kovásc

Frieden für die Ukraine

Ukraine Flagge

Unsere Gedanken sind bei unseren ukrainischen Kolleg*innen und Freund*innen. Auf Befehl Putins hat das russische Militär am 24. Februar 2022 ein Land im Herzen Europas angegriffen, mit dessen Wissenschaftler*innen wir vielfältige Kooperationen pflegen, in dem Freund*innen, Kolleg*innen und Familienmitglieder unserer Mitarbeiter*innen leben. Wir sind in Sorge als Menschen und alarmiert als Wissenschaftler*innen, dass massive Geschichtsklitterung als Vorwand für eine völkerrechtswidrige Invasion dient. Wir appellieren an die deutsche Öffentlichkeit, beim Blick auf das östliche Europa ihren Expert*innen und nicht Geschichtsfälschungen zuzuhören. Wir hoffen mit den Menschen in der Ukraine auf das Ende der Aggression, verbeugen uns vor ihrem Einsatz und vor den vielen Menschen in Russland und Belarus, die trotz aller Gefahren offen Kritik üben.

Informationen und Expertise

Ausgewählte Veranstaltungen

Aktuell am GWZO

03.04.2024
17:00 - 19:00

Prager Vorträge

Hunting Practices on Display. Sustainability and Blood Sports in Fin de Siècle Europe through the Lens of the Environmental Humanities

Dr. Timm Schönfelder (GWZO)

Ort: Prag

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09.04.2024, 13:30 -
10.04.2024, 15:30

Workshop

Übersehen, vergessen, stillgestellt? Zur Latenz kulturellen Erbes

In Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und der Universität Heidelberg, gefördert durch den Leibniz-Forschungsverbund »Wert der Vergangenheit«. Anmeldung: sabine.stach@leibniz-gwzo.de

Ort: GWZO Leipzig

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11.04.2024, 10:00 -
13.04.2024, 17:00

Konferenz

Geschichten und Bilder von ost- und westdeutschen Bergbaulandschaften seit den späten 1980er-Jahren. Zur eigenzeitlichen Transformation von Montanindustrien aus künstlerischer Perspektive

Veranstalter: LFV »Wert der Vergangenheit«, ZZF, DBM, GWZO

Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM)

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