GWZO-Abteilung Wissenstransfer und Vernetzung

Team

Die Abteilung Wissenstransfer und Vernetzung

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Literatur- und Geschichtswissenschaft, aus Kultur- und Kunstgeschichte und mit Wissenstransfer-Expertise arbeiten hier eng mit wissenschaftsnahem Fachpersonal zusammen. Dazu gehören die Expert*innen für eHumanities und Forschungsdatenmanagement, die Bibliotheksfachkräfte, Öffentlichkeits- und Medienarbeiter*innen und die Gäste- und Veranstaltungsmanagerinnen.

Die Abteilung wird kommissarisch von Prof. Dr. Jürgen Heyde geleitet.

Abteilung

Wissenstransfer und Vernetzung

Wie entstehen Netzwerke, wird Wissen gemeinsam generiert und ausgetauscht? Wie aufbewahrt, aufgearbeitet und modifiziert? Wie geschieht das in der Zeit und wie heute, direkt bei uns vor Ort und in unserer Forschungsregion? Wie erreichen Wissensbestände zum östlichen Europa und Forschungsergebnisse aus der Arbeit des Instituts die Menschen aus Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit? Und wie kommen wissenschaftliche Suche und anwendungsorientierte Antworten zusammen? In der Abteilung »Wissenstransfer und Vernetzung« wird zu exemplarischen Wissensgemeinschaften geforscht. Bewährte und neue Formen der Wissenskommunikation und der Präsentation werden im Austausch mit der Gesellschaft praktisch erprobt und umgesetzt.

Blick in die Ausstellung Karl IV in Prag

Themen- und Tätigkeitsfelder der Abteilung Wissenstransfer und Vernetzung

In der Abteilung »Wissenstransfer und Vernetzung« wird zur Weitergabe von Wissen geforscht und gearbeitet. Auf wissenschaftlicher Grundlage werden hier Forschungsergebnisse aus allen Abteilungen des GWZO in die Welt getragen. Dafür entstehen in den Tätigkeitsbereichen Transferformen wie Ausstellungen, digitale Archive sowie Sach-, Fach- und Handbücher. Hier werden Veranstaltungen, Bildungs- und Vermittlungsangebote konzipiert und durchgeführt. Die wissenskommunikative Infrastruktur von Bibliothek über Öffentlichkeits- und Medienarbeit haben ebenfalls hier ihren Platz.

Wissen digital

Die Digitalisierung führt zu weitreichenden Veränderungen in Wissenschaft und Gesellschaft. Hier stellen wir Ihnen vor, wie das GWZO seine Forschung digital sichert, standardisiert und vernetzt, um vertraute und vergessene Wissensquellen neu zu erschließen.

Wissen finden

Hier hat die Bibliothek des GWZO mit zusätzlichen Angeboten wie Open Access-Beratung, Forschungsinformationen sowie Ausbildungs- und Schulungsformaten ihren Platz.

Wissen teilen

Die Transferaktivitäten des GWZO und die Vermittlung des über Jahre gewonnenen Tiefenwissens zum östlichen Europa in die Fachwelt und in die breite Öffentlichkeit werden hier gebündelt, koordiniert und durchgeführt. Wichtige Medien sind z.B. Handbücher und die forschungsbasierten Ausstellungen mit ihren Begleitpublikationen. All dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Partnern aus Wissenschaft und Kultur in ganz Ostmitteleuropa und darüber hinaus.

Wissen vertiefen

Reisen, an anderen Orten lernen, gemeinsam publizieren, ausstellen und Filme machen - ist auch das Forschungsthema in der Abteilung »Wissenstransfer und Vernetzung«. Künstlernetzwerke, die Grande Tour, Knotenpunkte und Umschlagplätze der Bildung wie Filmhochschulen, Literatursalons oder Almanache aus verschiedenen Zeiten sind die Fallbeispiele.

Publikationen

Veröffentlichungen 2017-2021

Aus der Arbeit der Abteilung

Oskar-Halecki-Vorlesung 2021 – Interview mit Festredner Claus von Carnap-Bornheim

Am Abend des 2. November 2021 fand in Leipzig die traditionelle GWZO-Jahresvorlesung statt. Festredner des Abends war Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim (Leitender Direktor der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf), der sich dem Thema »Kriegsbedingt zerstört – wissenschaftlich rekonstruiert. Die Prussia – Sammlung aus dem Königsberger Schloss« widmete. Vorab sprach Claus von Carnap-Bornheim mit unserem Kollegen Prof. Dr. Matthias Hardt (GWZO) über die gemeinsame Forschungstätigkeit, seine wissenschaftliche Laufbahn und aktuelle Projekte.

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Claus von Carnap-Bornheim im Gespräch mit unserem Kollegen Prof. Dr. Matthias Hardt (GWZO)

»Aktuelle Perspektiven auf die Proteste in Belarus«

Die Gesprächsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Regionalgruppe Leipzig der Jungen DGO, des Historischen Seminars, des Global and European Studies Institute und des Instituts für Slavistik der Universität Leipzig, des Leibniz ScienceCampus »Eastern Europe – Global Area« und des GWZO.

zu den Gesprächen auf dem GWZO-YouTube-Kanal
Thumbnail zum Video "Aktuelle Perspektiven auf die Proteste in Belarus"

Mit der »Mitropa« durch unser Forschungsspektrum

Das Jahresheft des GWZO »Mitropa« nimmt Sie einmal im Jahr mit auf die Reise. In »Leseproben« geben wir Einblick in unsere Forschungsthemen. »Fundstücke« geben Anlass, in kurzen Texten zu berichten, wo und wie Forschung ihren Anfang nimmt. Forschende im Feld berichten im »Journal« von ihren Reisen in der Region, und mit unserem reichen visuellen Material bebildern wir, was wir im östlichen Europa »mit eigenen Augen« gesehen haben. Dies und noch viel mehr ist als Jahresheft im Open Access zugängig und kann auch abonniert werden.

Mitropa lesen
Mitropa, das Jahresheft des GWZO, Lektüre für alle

Das GWZO geht auf Sendung

Seit Herbst 2017 ist das GWZO regelmäßig im »Forschungsquartett« zu hören. In der Sendereihe des Online-Radios detektor.fm berichten Radiojournalist*innen gemeinsam mit unseren Wissenschaftler*innen über Neues aus dem Forschungsalltag des GWZO. Das Forschungsquartett, zu dem auch andere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beisteuern, kann bei detektor.fm und auf den einschlägigen Plattformen als Podcast abonniert werden. Die Sendungen finden sich auch in unserer Mediathek zum Nachhören.

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Das Forschungsquartett von detektor.fm: Digitale Geisteswissenschaften

Gäste

Forschen auf Zeit am GWZO

Datum/Zeitraum

Veranstaltungen

Tagungen, Gastvorträge und mehr

Datum/Zeitraum

Keine zukünftigen Veranstaltungen vorhanden

Ausstellungen

Wissen anschaulich präsentieren

20.09.2021 -
08.01.2022
Eröffnung der Ausstellung Leningradski Feminism in St. Petersburg

Leningradski Feminism 1979

Ort: Bremen, Haus der Wissenschaft

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08.07.2021 -
04.10.2021
Stefano della Bella: Der Tod reitet über ein Schlachtfeld, 1645/48. © Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Stefano della Bella: Der Tod reitet über ein Schlachtfeld, 1645/48. © Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Andreas Diesend

BELLUM & ARTES. Sachsen und Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg

Ort: Residenzschloss Dresden, Grünes Gewölbe

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24.08.2021 -
12.09.2021
Luftaufnahme aus ca. 900 m, ca. 1920 © Archiv der Hansestadt Wismar

Wismars verlorene Mitte: Bedeutung – Zerstörung – Mythos des sogenannten Gotischen Viertels

Ort: St. Georgen zu Wismar

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Date Start
Ausstellungsplakat Leningrader Feminismus

GWZO, die Memorial/Benjamin-Joffe-Stiftung, St. Petersburg und die Kulturwerkstatt Zhaba

Eine Ausstellung des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig, der Memorial/Benjamin-Joffe-Stiftung in St. Petersburg und der Kulturwerkstatt Zhaba, Leipzig/St. Petersburg.

Die Ausstellung erinnert erstmals an die Leningrader Frauenbewegung der 1970er Jahre und lädt zu einem Dialog über die Geschichte der Frauenbewegung in Russland ein.

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Plakat der Ausstellung »Bellum et Artes«, SKD

GWZO und Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Kuratorinnen: Dr. Claudia Brink (Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Dr. Susanne Jaeger (GWZO) und Dr. Theda Jürjens (Staatliche Kunstsammlungen Dresden/GWZO)

Die Ausstellung »Bellum et Artes« bildet den Auftakt einer langjährigen internationalen Kooperation zwischen mehreren europäischen Museen und Forschungsinstituten, die auf eine gemeinsame Initiative des GWZO, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Nationalgalerie Prag zurückgeht. Rund 150 Exponate aus den reichen Beständen der Sächsischen Kunstsammlungen Dresden, ergänzt durch Leihgaben u. a. aus Wien, München, Prag und Stockholm sowie authentische Zeitdokumente präsentieren die vielfältigen Facetten der Kunstproduktion, aber auch die Schreckensseiten des Dreißigjährigen Krieges.

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Wismars verlorene Mitte: Bedeutung – Zerstörung – Mythos des sogenannten Gotischen Viertels

Eine Kooperation des Archivs der Hansestadt Wismar, des GWZO (Ansprechpartnerin: Dr. Anja Rasche) und des Archivvereins Wismar.

Die Ausstellung lässt die Schönheit, Bedeutung und Vielfalt des sogenannten »Gotischen Viertels« rund um die Pfarrkirchen St. Marien und St. Georgen wieder auferstehen, zeigt die Zerstörungen und thematisiert den Mythos.

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Einladungskarte zur Ausstellung »Bewusstes Unvermögen #3«

Eine Ausstellung der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) Leipzig mit den Kooperationspartnern GWZO, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Leipzig.

Kuratiert von Vera Lauf (GfZK) in Zusammenarbeit mit Luise Thieme und mit Unterstützung der GWZO-Abteilung »Wissenstransfer und Vernetzung«.

»Bewußtes Unvermögen – Das Archiv Gabriele Stötzer« ist ein Ausstellungs-, Forschungs- und Vermittlungsprojekt in drei Teilen. Das begehbare Archiv stellt die künstlerische Praxis Stötzers im Kontext der DDR in den 1980er Jahren bis in die jüngere Vergangenheit.

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